Dr. A. Amir Sayfadini

Zahnärztlicher Direktor im Dr. Amir CMD Centrum


Dr. A. Amir Sayfadini verbindet höchste fachliche Kompetenz mit modernster Diagnostik und Therapie. Sein Fokus liegt auf der individuellen und ganzheitlichen Behandlung von CMD.

Dr. Amir Sayfadini - CMD Spezialist

Dr. Amir, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden und warum haben Sie sich für Ihr Spezialgebiet entschieden?


Der Beruf liegt bei uns in der Familie. Ich bin damit groß geworden, da mein Vater selber Zahnarzt war. Heute ist auch meine Frau Zahnärztin. Wir beide führen zusammen unsere Gemeinschaftspraxis und es ist schön, sich auch in beruflichen Angelegenheiten stets auf seine Familie verlassen zu können.

Für die Fachrichtung CMD habe ich ...

Persönliches Interview

Vita


  • 1979–1985 Studium der Medizin (University Shiraz/Iran)
  • 1987–1993 Studium der Zahnmedizin (Medizinische Hochschule Hannover)
  • 1993–1999 Tätigkeit als Angestellter Zahnarzt
  • Seit 1999 Niedergelassener Zahnarzt mit Tätigkeitsschwerpunkt CMD
  • Seit 2008 Zahnärztlicher Direktor des CMD-Centrum im INI
  • 30.11.2012 Abschluss des Master Studiengangs an der Universität Greifswald in "Zahnärztliche Funktionsanalyse und -therapie mit Computerunterstützung"

Persönliches Interview


Dr. Amir, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden und warum haben Sie sich für Ihr Spezialgebiet entschieden?


Der Beruf liegt bei uns in der Familie. Ich bin damit groß geworden, da mein Vater selber Zahnarzt war. Heute ist auch meine Frau Zahnärztin. Wir beide führen zusammen unsere Gemeinschaftspraxis und es ist schön, sich auch in beruflichen Angelegenheiten stets auf seine Familie verlassen zu können.

Für die Fachrichtung CMD habe ich ...

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    Dr. Amir, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden und warum haben Sie sich für Ihr Spezialgebiet entschieden?


    Der Beruf liegt bei uns in der Familie. Ich bin damit groß geworden, da mein Vater selber Zahnarzt war. Heute ist auch meine Frau Zahnärztin. Wir beide führen zusammen unsere Gemeinschaftspraxis und es ist schön, sich auch in beruflichen Angelegenheiten stets auf seine Familie verlassen zu können.

    Für die Fachrichtung CMD habe ich mich bewusst entschieden, da ich selber von diesem Krankheitsbild betroffen war. Ich weiß, was es für unsere Patienten heißt, die starken Beschwerden zu durchleben und kann ihre zwangsläufigen Einschränkungen daher sehr gut nachvollziehen. Es ist für mich einfach eine Herzensangelegenheit auch anderen auf ihrem Leidensweg mit CMD zur Seite zu stehen.


    Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?


    CMD ist die Abkürzung für die Craniomandibuläre Dysfunktion. Diese geht auf eine Fehlstellung des Kiefergelenks zurück. Allein in Deutschland leiden schätzungsweise rund sieben Millionen Menschen unter dieser Beschwerde, die Symptome im ganzen Körper wie Kieferknacken, Bewegungseinschränkungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Tinnitus oder Sehstörungen hervorrufen kann. Trotz der Vielzahl an Betroffenen ist das Krankheitsbild aber noch weitestgehend unbekannt und wird von Ärzten häufig übersehen. Ein Umstand, der für manche Patienten eine jahrelange Odyssee von Arzt zu Arzt bedeuten kann. Unser Behandlungskonzept im Dr. Amir CMD-Centrum bewegt sich an der Grenze zwischen Medizin und Zahnmedizin. Denn eine zahnmedizinische Ursache führt hier zu einem umfassenden medizinischen Problem. Um unseren Patienten eine ganzheitliche Diagnose und Therapie ermöglichen zu können, müssen wir optimaler Weise eben beide Fächer beherrschen. Dies ist jedoch eine Herausforderung, die wir durch unsere Expertise und interdisziplinäre Zusammenarbeit sehr gut meistern können.


    Gibt es persönlich oder im medizinischen Bereich ein Vorbild, dass Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?


    Mein Vater war ein großes Vorbild für mich – nicht nur menschlich, sondern auch als Zahnarzt. Als er praktizierte, gab es den Schwerpunkt CMD in seiner heutigen Form aber noch nicht. Dennoch hat er sich viel mit diesem Krankheitsbild beschäftigt und sein Wissen auch an mich weitergegeben.

    Ein Vorbild auf meinem beruflichen Werdegang ist außerdem auch der international bekannte Gründer und Leiter des International Neuroscience Institute (INI) in Hannover, Professor Madjid Samii, . Er hat mich gelehrt, was es bedeutet, interdisziplinär zu arbeiten und welche Herausforderungen mit einem guten kollegialen Netzwerk in Zusammenarbeit gemeistert werden können. Er ist ein genialer Neurochirurg und Networker.


    Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern? 


    Neben einer manuellen Analyse untersuchen und behandeln wir unsere Patienten natürlich auch mit professionellen Geräten. In unserem Dr. Amir CMD-Centrum arbeiten wir immer mit modernster Technik auf weltweit führendem Niveau – sowohl in der Allgemeindiagnostik als auch in der Funktionsdiagnostik. Die kontinuierliche Weiterbildung unseres speziell geschulten Teams ist dafür natürlich eine Grundvoraussetzung in unserer Praxis.


    Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?


    Interdisziplinäre Zusammenarbeit heißt das Stichwort, auf das ich gar nicht genug verweisen kann. Die fachübergreifende Zusammenarbeit unter Medizinern ist gerade auf Fachgebieten wie CMD unerlässlich. Krankheitsbilder, die so umfassende Symptome und Beschwerden mit sich bringen, müssen von verschiedenen Blickwinkeln aus betrachtet werden. Diese Schnittstellen aber auch praktisch klar zu definieren und wirksam zu nutzen stellt heute wie auch zukünftig eine große Herausforderung dar. Deshalb ist mir dieser Behandlungsansatz auch so wichtig und einer unserer Kernkompetenzen im Dr. Amir CMD-Centrum.

    Ich hoffe, dass diese zumeist noch unbekannte Volkskrankheit präsenter in den Köpfen wird – sowohl bei den Ärzten, wie auch bei den Betroffenen selbst. Denn den Patienten kann geholfen werden, sie wissen nur leider oft nicht wohin mit ihren Problemen. Das muss sich dringend ändern!


    Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?


    Zu den besonderen Alleinstellungsmerkmalen meiner Tätigkeit und der meines Teams zählt nicht nur die fachübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Experten, sondern auch schlichtweg unsere fachliche Kompetenz. CMD und Kiefergelenktherapie können zwar als Leistungen bei vielen Ärzten gelistet sein, aber dieses Krankheitsbild wirklich zu verstehen und behandeln zu können, erfordert mehr als nur Grundwissen. Unsere Patienten suchen spezialisierte Experten auf, denen sie gänzlich vertrauen können. Denn wir sehen auch die Geschichten hinter den Betroffenen und beziehen diese in unsere Überlegungen für eine optimale und individuell zugeschnittene Therapie mit ein. Egal ob Angstpatient oder nicht: wir begegnen jedem immer auf einfühlsame Art mit viel Geduld und Verständnis. Gemeinsam erleben wir dabei viele schöne Momente in unserer Praxis und freuen uns bei Therapieerfolgen immer mit unseren Patienten mit. Genau dafür lieben wir unseren Beruf!


    Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?


    Als CMD-Spezialisten stehen wir oft ganz hinten am Ende der Diagnostik-Kette. Meist haben unsere Patienten lange Jahre vorher schon Ärzte anderer Fachgebiete aufgesucht, ohne eine zufriedenstellende Antwort auf ihre Probleme oder gar eine erfolgreiche Therapie zu erhalten. Es freut uns dann immer sehr, wenn sie noch einmal ihr ganzes Vertrauen in uns setzen, mit hohen Erwartungen zu uns kommen und wir diese dann auch erfüllen können. Einem fast schon hoffnungslosen Patienten dabei zu helfen, wieder schmerzfrei neue Lebensqualität zu erlangen, ist ein tolles Gefühl. Diese Erleichterung überträgt sich nach gelungener Therapie dann natürlich auch auf mich und mein Team.

    Genau das mag ich so an meinem Beruf und an meinen Patienten, die mir schnell ans Herz wachsen.


    Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?


    Es ist schwer, sich in unserem Praxisalltag lediglich auf ein einziges Patientenerlebnis zu besinnen. Wir erleben jeden Tag, was es bedeutet, einen jahrelangen Leidensweg unter CMD zu bestreiten. Wir erfahren mit welchen stark einschneidenden Beschwerden die Patienten zurecht kommen müssen, bis endlich die richtige Diagnose gestellt wird. Die Geschichten, die wir dabei erfahren, sind sehr oft von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit geprägt. So etwas lässt einen natürlich nicht kalt und das ist auch gut so. Wir schätzen die persönliche Ebene sehr, die wir zu unseren Patienten aufbauen und nehmen sie tagtäglich als Ansporn, schnellstmöglich und effektiv zu helfen.


    Welchen Gesundheitstipp möchten Sie den Patienten mit auf den Weg geben?


    Bleiben Sie dran! Geben Sie bitte niemals auf, nach der Lösung für Ihre gesundheitlichen Probleme zu suchen. Denn in unserem Körper hängen mehr Symptome miteinander zusammen als man vielleicht glauben mag.

    Und zum Schluss noch einen allgemeinen Tipp: Bewegung, Bewegung, Bewegung! In der modernen Medizin ist die Bewegungsarmut schon als eine Art Krankheit definiert. Geben Sie dieser keine Chance!